Titelchancen gewahrt

Unsere B-Juniorinnen stiegen mit einem ungefährdeten 5:0-Sieg in die Rückrunde der Kreisliga Nordharz ein. In einem Spiel, das unser Team von Anfang an klar dominierte habe sie somit Ihre Chance gewahrt, den Kreismeistertitel erneut zu verteidigen uns zum sechsten Mal in Folge die Schale nach Wernigerode zu holen. Nach dem großen Umbruch im Team besteht dieses nun größtenteils aus C-Juniorinnen, die in Harlingerode in eindrucksvoller Weise gezeigt haben, dass sie auch in der älteren Spielklasse sich keineswegs verstecken müssen. In den 80 Minuten andauerndem Spiel kamen die Gastgeberinnen des SC 18 Harlingerode gerade einmal zu einer Ecke, aber zu keinem einzigen Torschuss. Das ist ein Beleg für eine sehr gut organisierte Abwehrarbeit.

Die Germaniamädels waren gut eingestellt und bemühten sich gleich um Druck auf das gegnerische Tor. Mit ihrer Beharrlichkeit suchten sie die Lücken in der tiefstehenden gegnerischen Abwehr und vermochten immer wieder Nadelstiche zu setzen. In der 14. Minute nutzte dann Frederike ein präzises kurzes Zuspiel von Maya und netzte ins rechte Toreck ein.

Aber auch danach verlor das Team seine Ruhe nicht und bestimmte weiterhin das Spiel. Einige nicht für jeden nachvollziehbare Entscheidungen des Schiris retteten die Harlingeröder Mädchen öfter aus größter Not. Gegen Ende der Halbzeit wurde das Spiel etwas hektischer, als die Gastgeberinnen nicht nur körperbetonter spielten, sondern auch des Öfteren mit beiden Beinen voraus in Richtung unserer ballführenden Mädchen rutschten. Hier hätte man sich gewünscht, dass der Schiri dies konsequent unterbunden hätte. Es gab Situationen, wie in der 29. Minute gegen Pauline (Strafraum), gegen Jona (31. Minute oder Sophia (45. Minute), wo nach solchen Aktionen nicht einmal auf Freistoß entschieden wurde.

Dennoch gab es keine Meckern über die Entscheidungen und die Reaktionen waren dann einfach die Tore. Ein schöner Spielzug in der 50. Minute wurde durch Maja mit einem langen Ball vorbereitet, in den dann eine Harlingerödern hineinlief und ins eigene lange Eck versenkte. Das 3:0 in der 73. Minute erzielte sie dann aber selbst, in dem sie den Ball unter die Torlatte schoss. Matea trat zwei Minuten später eine Ecke, die fast direkt ins Tor gegangen wäre, doch die Torfrau stand in diesem Moment in der kurzen Ecke und beförderte dort den Ball mit der Doppelfaust selbst über die Linie. Den Abschluss erledigte dann Jona, die an diesem Tag als Aufbauspielerin ebenfalls mit einer sehr guten kämpferischen und fussballerischen Leistung zu überzeugen wusste.

Das Trainerteam konnte sehr viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Den Mädeln könnte man führt die Leistung, aber auch die Disziplin, nur hohen Respekt zollen. Das Sophia eine gelbe Karte bekam, weil sie den Freistoß ohne Freigabe durch den Schiedsrichter ausführte, passte dann wohl eher in die gesamte Spielführung des Schiedsrichters und sollte im Juniorinnenbereich nicht unbedingt als Unsportlichkeit gewertet werden.

Aufstellung: Lehmann (Tor), Dehmke, Didlaukat, Franke, Garz, Hoffmann, Nowak, Schmidt, Schmidt, Schulze, Weber und Wolanska