Kinderfußballfestival in Wernigerode

Für die Jüngsten beim Fußball werden bereits seit einiger Zeit sogenannte Kinderfußballfestivals organisiert und durchgeführt. Hierbei soll ohne Leistungsdruck der Spaß am Fußball im Mittelpunkt stehen. Es gibt also weder Gewinner, noch Verlierer. So die Theorie. Es gibt wirklich keine Wertungen der Spiele und es werden Spielformen benutzt, in denen jede einzelne Spielerin ein höchstmögliches Maß an Ballkontakten hat. So spielen die Mädels der F- und E-Jahrgänge im Drei gegen Drei-Format. Dabei hat jedes Team zwei Tore, die es zu verteidigen gilt sowie zwei weitere Tore, in die soviel wie möglich Treffer erzielt werden sollten. Spielerisch werden so Passspiel, schnelles Umdenken und schnelles Reagieren gefördert.

Bei ausgesprochen gutem Fußballwetter fand das dritte Festival dieser Art auf dem Kohlgarten in Wernigerode statt. Mehrere Spielfelder wurden aufgebaut, so dass sich dann ein bunter Spielbetrieb entwickeln konnte. Es fanden immer fünf Spiele gleichzeitig statt.

Für die größeren Mädels der D-Jahrgänge wird auf verkürztem Kleinfeld ein Fußballspiel mit vier Feldspielerinnen und einer Torfrau angeboten. Dabei werden die Jugendtore jeweils durch eine Abhängung höhenreduziert.

Unser Verein hat derzeit eine gute Nachwuchssituation. Doch durch kurzfristige Absagen (Erkrankungen und Verletzungen) konnten wir leider nur mit zwei D-Teams und einem E-Team antreten. Gerade für die vielen neuen Mädels sind solche Turniere sehr wertvoll. Lernen sie doch bei diesen Spielsystemen am besten, wie sie sich zu positionieren und zu bewegen haben. Gleichzeitig wird ihr Reaktionsvermögen geschult.

Sehr erfreulich war neben dem überzeugenden Abschneiden der D-Mädchen auch das zweite D-Mädchen-Team, dass in der Mehrzahl aus E-Mädchen bestand, sich wacker hielt und in der ersten Runde kein Spiel verlor. Im Spiel gegen die Mädchen aus Harlingerode vermochten sie ein 0:1-Rückstand in ein 2:1 zu drehen. Auch wenn in der zweiten Runde gegen sehr starke Gegner beide Spiele verloren wurden, Konnte der Trainer sehr stolz auf sein Team sein.