B-Mädchen gewinnen Nachholspiel

Germanias B-Juniorinnen haben das erneut angesetzte Landesliga-Heimspiel gegen den MDFFC deutlich gewinnen können. Die Neuansetzung machte sich erforderlich, da das Spiel gegen den MDFFC am 03.09.2022 auf Grund der schweren Verletzung einer Magdeburger Spielerin in der 33. Minute abgebrochen wurde.

Anfangs war es ein ausgeglichenes Spiel. Die Gäste aus der Landeshauptstadt haben kompakt gestanden und gut versucht, aus dieser Abwehr nach vorn zu spielen. Sie wollten sich keineswegs verstecken. Auf Grund der Tatsache, dass es auf beiden Seiten keine Auswechselspielerinnen gab, hätte es am Ende eine Frage der Physis werden können. Doch es gab zu Spielbeginn trotzdem keine Zurückhaltung und beide Teams versuchten, ihr Spiel zu finden und zu machen. Die Wernigeröderinnen haben mit schnellen Bällen und weiten Pässen immer wieder Nadelstiche setzen können, aber die Abschlüsse waren zu ungenau.

In der 14. Minute erzielte dann die Kapitänin, Tamia, den ersten Treffer und brachte damit die Germania in Führung. Mit dem Doppelschlag in der 30. Minute (Lara D.) und in der 31. Minute (Lara L.) schien es so, als sei der Sieg schon sicher für die Mädels unseres Vereins gebucht. Doch mit einer Flanke, die immer länger wurde und sich dann in der 34. Minute ins lange Eck des Wernigeröder Tores senkte, waren die Gäste wieder etwas herangekommen, was deren Elan wieder steigerte. Wenige Minuten später ging es in die Halbzeit.

Die Wernigeröderinnen ließen sich aber davon nicht aus der Ruhe bringen und begannen auch die zweite Halbzeit mit offensiver Ausrichtung. Tamia konnte in der 45. Minute zum 4:1 nachlegen. Nun kämpften nicht mahr alle Magdeburgerinnen mit voller Kraft weiter. Doch mit dem Mut der Verzweiflung konnten einige der Magdeburger Spielerinnen immer wieder Akzente setzen. Aber das Abwehrverhalten ließ dafür etwas nach, so dass hier auch die offensivern Spielerinnen des MDFFC gebraucht wurden. In der 61. Minute versuchte Tamia wieder den Ball ins Tor zu bringen. Die Torhüterin mussten den Ball prallen lassen und die Abwehr bekam diesen nicht vom Tor weg. Amy, eigentlich Torhüterin bei Germanias B stand goldrichtig und brauchte den Ball nur noch über die Linie zu bringen. Mit dem 6:1 durch Maxi (65. min) wurde dann der Endstand hergestellt.

Es war unterm Strich ein viel besseres Spiel als gegen Halle. Die Kommunikation und die Körpersprache waren eine völlig andere und auch das Mannschaftsspiel sah viel gefälliger aus. Die Mädels sollten genug Zuversicht für das Landsapokalhalbfinale am 15.10. mitbringen, wenn sie wiederum um 11.00 Uhr auf dem heimischen Kohlgarten auf eben diese Mannschaft treffen. Dabei hoffen die Trainer auf die Rückkehr von wenigstens zwei Mädels, auf die sie dieses Mal verzichten mussten.

Aufstellung: Merker (Tor), Beutel, Dietrich, Gütlein, Häni, Luther, Morina, Nowak und Spitzer